Warum das Benutzererlebnis deiner Webseite entscheidend ist

Michael Nöthiger

Juni 2023

Einleitung

Die Benutzererfahrung, auch bekannt als UX, wird als wichtiger Faktor angesehen. Eine gute UX hilft Benutzern, das Produkt einfach zu nutzen. Dies verbessert die Erfahrung mit dem Produkt. Und schliesslich führt es zu einer Erhöhung des Umsatzes. Dies sind die gängigen Vorstellungen, warum User Experience wichtig ist. Doch man kann noch mehr von einer guten UX profitieren. Wir haben für dich drei wichtige Gründe für einen vermehrten Fokus auf das Benutzererlebnis zusammengestellt:

1. UX ist ein Teil der Corporate Identity

Nicht nur das visuelle Auftreten einer Marke ist ausschlaggebend für den Erfolg eines Produkts oder einer Dienstleistung. Sondern auch das Erlebnis, welches der Kunde bei der Bedienung seiner Webseite erfährt. 

Wir geben dir ein anschauliches Beispiel dafür: 

Du bist auf der Suche nach einer besonderen Zutat für dein Abendessen und gehst zu deinem üblichen Lebensmittelladen. Du läufst die Regale hoch und runter. Trotz deiner Bemühungen kannst du die gewünschte Zutat nicht finden. Enttäuscht verlässt du den Laden und beschliesst, es in einem anderen zu versuchen.

Im nächsten Lebensmittelladen findest du dich in einer ganz anderen Umgebung wieder. Die Gänge sind gut beschriftet und übersichtlich, sodass du deine Zutat schnell und mühelos findest. Du merkst, dass du dich in dem Laden wohlfühlst und kannst dir gut vorstellen hier in Zukunft öfter einkaufen wirst.

Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig eine gute Benutzererfahrung sein kann. Eine gut organisierte und benutzerfreundliche Umgebung kann dazu beitragen, dass sich Kunden wohlfühlen und gerne wiederkommen. Das Gleiche kann zum Beispiel mit der Navigation auf deiner Webseite passieren.


2. UX vermindert das Risiko eines Unternehmens

Jeder, der im Marketing arbeitet, kennt die weitverbreiteten A/B-Tests. Mit diesen optimiert man einzelne Sektionen einer Webseite, um die Absprünge zu vermindern. Doch was ist, wenn grundlegende Fehler bereits bei der Entwicklung des Produkts entstanden sind? Das wäre fatal, denn dein Unternehmen hat viel Zeit und Mühe darin gesteckt.

Dabei kommen uns Methoden aus dem Human-Centered Design (UCD) zugute. Sie helfen uns dabei, die Bedürfnisse und Ziele der Nutzer zu erkennen, sodass die Produkte entsprechend gestaltet werden können. Dabei spricht man von der Evaluierung der Nutzungsanforderungen.

Stell dir nun mal vor, wenn die Hypothese vor der Produktion der Produkte nicht bewiesen wurde. Wie viel Zeit und Mühe du riskierst, zu verschwenden. Ganz zu schweigen von den Kosten und den Chancen, erfolgreich zu sein.

Mit der Evaluierung der Nutzungsanforderungen erfahren wir frühzeitig schon, was die Probleme unserer Kunden:innen sind. Und können unsere Produkte darauf abstimmen. Mit dem Arbeitsprozess des Human-Centered Designs kann das Unternehmen die Risiken eindämmen und einen Mehrwert für die Kundschaft erzeugen.


3. UX zeigt dir und deinem Team neue Wege

Wer kennt es nicht? Man arbeitet seit einer längeren Zeit in einem Unternehmen und das Business läuft wie eh und je. Jeder mauschelt etwas vor sich hin. Der Chef hat wieder einen Blitzgedanken und dieser wird, wie verlangt, umgesetzt. Diese Gedanken / Anforderungen  sind nicht verkehrt, versteh uns nicht falsch, aber sie sind nicht fundiert auf den Bedürfnissen der Kunden:innen.

Stattdessen sollte der Chef seinem Team klare Ziele weitergeben – was geliefert werden soll, was im Gedächtnis bleiben soll oder welche Gefühle ausgelöst werden sollen. Wenn die Mitarbeiter das UX als Ziel verstehen, können sie kreativ daran arbeiten, es prüfen und anpassen, um die Produkte und Dienstleistungen besser und besser zu entwickeln. Dies trägt auch dazu bei, das Risiko von Unternehmen zu verringern, unerwünschte Produkte oder Lösungen zu liefern.

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